Bleaching ist erst für Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr geeignet. Zahnärzte nehmen diese Behandlung bei jüngeren Patientinnen und Patienten nicht vor. Dafür gibt es sehr gute Gründe. Übrigens sollten auch Schwangere ihre Zähne nicht bleichen lassen. Ihr Zahnschmelz ist genauso wie bei Kindern sehr empfindlich. Bei Letzteren ist er noch ungenügend aufgebaut. Bei Schwangeren und bei Kindern ist auch das Zahnfleisch sehr empfindlich, es könnte durch das Bleaching Schaden nehmen.
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Ist Bleaching denn sehr gefährlich oder schädlich?
Prinzipiell nicht, denn es ist schon lange erprobt und sogar wissenschaftlich gut dokumentiert. Dennoch gibt es Vorsichtsmaßnahmen. Beim DIY-Bleaching daheim erhalten die Privatanwender nur sehr schwach konzentriertes Wasserstoffperoxid (H₂O₂). In höherer Konzentration wendet es nur der Zahnarzt an, der genau weiß, wie damit umzugehen ist. Ein Zahnarzt nimmt auch vor dem Bleaching eine PZR (professionelle Zahnreinigung) vor. Beim heimischen Bleaching sollten die Zähne vor der Anwendung sehr gut geputzt werden.
Des Weiteren kontrollieren Zahnärzte vor dem Bleaching, ob eine Zahnverfärbung durch eine Zahnkrankheit ausgelöst wurde. Er überprüft generell den Zahnstatus. Das Wasserstoffperoxid könnte nämlich über unbehandelte Kariesstellen in das Zahninnere eindringen, wo es den Nerv reizt. Wenn nun Jugendliche ab dem 16. Lebensjahr und Erwachsene ihre Zähne bleichen lassen oder selbst bleichen, sollten sie diese Risiken kennen und verantwortungsvoll damit umgehen. Von Kindern ist das nicht zu erwarten. Ab einer gewissen geistigen Reife übertreiben es die meisten Menschen auch nicht mit dem Bleaching. Sie wünschen sich etwas hellere Zähne, das ist in Ordnung, aber sie riskieren nicht dafür ihre Gesundheit.
Zum Zahnschmelz und seiner Entwicklung
Bleaching erfolgt prinzipiell auf dem Zahnschmelz. Dieser entwickelt sich auf den zweiten Zähnen mit dem körperlichen Wachstum bis etwa zum 16. Lebensjahr. Es handelt sich beim Zahnschmelz (Adamantin) um die äußere Zahnschicht, die das Zahnbein (Dentin) umhüllt. Beim gesunden Zahn ist nur der Zahnschmelz zu sehen. Daher sind Zahnverfärbungen auch nur auf ihm zu erkennen. An sich ist er das härteste Gewebe des menschlichen Körpers (härter als Knochen), seine Mohshärte beträgt 5. Zum Vergleich: Ein Halbedelstein mit der Mohshärte 5 ist der Apatit, der wie der Zahnschmelz sehr viel Calcium enthält und noch gerade so mit einem Messer ritzbar ist.
Im Zahnschmelz finden sich außerdem Phosphor, Natrium, Magnesium, Fette und Proteine. Zu 95 % besteht der Zahnschmelz aus anorganischem Material, das sich mit den genannten chemischen Elementen zum Phosphat Hydroxylapatit manifestiert. Dieses ist zwar hart, aber säurelöslich. Zahnschmelz wird im Laufe des Lebens immer noch etwas härter, allerdings nur in sehr kleinen Graden und nicht bei jedem Menschen gleich. Das hängt mit persönlichen genetischen Voraussetzungen und natürlich mit der Ernährung oder auch Rauchen etc. zusammen. Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der Zahnschmelz etwa ab dem 16. Lebensjahr so weit ausgereift ist, dass Bleaching gefahrlos möglich ist.
Manchmal wünschen sich schon 12- bis 15-jährige Jugendliche eine Zahnaufhellung und besorgen sich dann im Internet Bleaching-Sets. Ihre Eltern sollten sie davon abhalten. Die Maßnahme ist bei den Kindern unnötig, da ihre Zähne überwiegend noch sehr hell sind. Außerdem könnte das Bleichmittel Wasserstoffperoxid den Zahnschmelz und das Zahnfleisch angreifen.
Weitere Gefahren durch das Bleaching bei Kindern und Jugendlichen
Jugendliche können auch auf die Idee kommen, Wasserstoffperoxid zur Zahnaufhellung exzessiv anzuwenden. Es gibt frei verkäufliche Wasserstoffperoxidlösungen mit einer Konzentration bis 3 %. Normalerweise sind diese ungefährlich, doch wenn ein Kind das Mittel aus Versehen verschluckt oder bei exzessiver Anwendung über die Mundschleimhaut aufnimmt, kann es schlimmstenfalls unter Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel, Krämpfen, Durchfall und Kreislaufstörungen leiden. Das ist zwar die absolute Ausnahme, jedoch nicht auszuschließen.
Auch deshalb sollten Kinder von der Idee des Bleachings abgehalten werden. Auf diese Idee kommen sie wegen der gefakten Bilder ihrer Idole auf TikTok & Co., deren Zähne sogar blinken. Darüber muss jemand mit den Kids reden. Es gibt so weiße Zähne nicht im normalen Gebiss, sie wirken auch unnatürlich und werden auf der Social-Media-Plattform mit Bildbearbeitungsprogrammen hergestellt (wie die superschlanke Taille und weitere körperliche Merkmale). Bleaching muss vor dem 16. Lebensjahr nicht sein.