Während der Stillzeit und auch während der Schwangerschaft ist das Bleaching nicht grundsätzlich verboten, doch Zahnärzte raten davon ab. Das hauptsächlich eingesetzte Bleichmittel Wasserstoffperoxid könnte während der Schwangerschaft Auswirkungen auf den Fötus und während der Stillzeit Auswirkungen auf die Muttermilch haben. Während der Zahnaufhellung ist es nicht auszuschließen, dass kleine Bestandteile davon verschluckt werden. Dem Körper der Mutter schaden die geringen Konzentrationen normalerweise nicht, beim Fötus und beim Baby ist das aber nicht ganz sicher.
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Ungenügende Studien zum Bleaching in der Stillzeit
Über die Auswirkungen von Wasserstoffperoxid auf den Organismus gibt es mehr Vermutungen als gesicherte Tatsachen. Es handelt sich hierbei um H₂O₂, also so etwas wie Wasser mit zwei Sauerstoffatomen. Diese Flüssigkeit ist etwas dickflüssiger (viskoser) als Wasser, reagiert schwach sauer und oxidiert sehr stark, was sie als Bleichmittel geeignet macht. Sie reagiert dadurch mit den Zahnbelägen, die Verfärbungen hervorrufen. Wasserstoffperoxid wird in höherer Konzentration auch als Desinfektionsmittel eingesetzt. Der menschliche Körper kommt in geringeren Konzentrationen relativ gut damit aus. Sollte es zu unerwünschten Reaktionen kommen, wehrt er diese ab. Nur ist der Organismus des Babys vielleicht nicht ganz so gut dazu imstande, weshalb Zahnärzte zur Vorsicht raten. Die Auswirkungen von Bleaching während der Stillzeit und Schwangerschaft sind aber zu wenig erforscht, die Studienlage hierzu ist mit Stand des Jahres 2022 sehr dünn. In solchen Fällen raten alle Experten stets zur Vorsicht.
Wahrscheinlich geringes Risiko
Allgemein schätzen Zahnärzte und auch Allgemeinmediziner das Risiko für Gesundheitsgefahren beim Bleaching als gering ein. Diese pauschale Aussage lässt sich durchaus auch auf die Stillzeit, die Schwangerschaft und somit auf die Risiken für ein Baby oder einen Fötus übertragen. Wenn aber Risiken nicht genau und durch eine bestimmte, belastbare Studienlage ausgeschlossen werden, gilt der Grundsatz: Vorsicht ist besser als eine unnötige Gefährdung. Grundsätzlich schließt niemand aus, dass beim Bleaching Bestandteile des eingesetzten Gels vom Körper aufgenommen werden und dann wahlweise Auswirkungen auf die Muttermilch während der Stillzeit oder auf den Fötus während der Schwangerschaft haben.
Kein Home-Bleaching während der Stillzeit und Schwangerschaft
Da Zahnärzte das Bleaching während der Stillzeit und Schwangerschaft ablehnen, kommen einige Frauen auf die Idee, es doch selbst mit Home-Bleaching zu versuchen. Hiervon wird erst recht abgeraten. Zwar sind diese Produkte niedriger dosiert als diejenigen, die ein Zahnarzt für das Bleaching einsetzt. Zum Vergleich: Der Zahnarzt verwendet für das kosmetische Bleaching Wasserstoffperoxid in einer Konzentration von 6 %, beim medizinischen Bleaching sogar von 30 bis 35 %, während die Mittel für das Home-Bleaching mit 0,5 % deutlich niedriger dosiert sind. Dennoch gelten sie nicht als ganz und gar unbedenklich, denn falsch angewendet könnten sie unter anderem das Zahnfleisch reizen. Wenn dadurch Probleme in der Mundhöhle entstehen, wirken sich diese negativ auf das Immunsystem der Mutter aus, was negative Folgen für die Muttermilch hat und während der Schwangerschaft zu Komplikationen führen kann. Auch von Hausmitteln wie Salz, Backpulver oder Zitronensaft wird abgeraten. Das gilt für das Bleaching generell. Diese Mittel hellen die Zähne kaum auf, greifen aber fast immer den Zahnschmelz an.
Belasteter Organismus während der Stillzeit und Schwangerschaft
Der Organismus einer Frau muss während der Schwangerschaft und Stillzeit sehr viel leisten. Wenn es nun beim Bleaching der Zähne seltene Nebenwirkungen gibt, dürfte die werdende oder gerade gewordene Mutter unter diesen deutlich mehr leiden, weil die Belastung für ihren Körper zu viel wird. Daher ist zu empfehlen, dass sie sich momentan weniger um das Aussehen ihrer Zähne kümmert und sich stattdessen vollständig auf das Kind konzentriert. Das Bleaching läuft ihr schließlich nicht weg.
Grundsätzliches zu Zahnbehandlungen während der Stillzeit und Schwangerschaft
Die Zähne sind während der Schwangerschaft und Stillzeit ein wenig gefährdet. Es gibt sogar die volkstümliche Weisheit, dass jedes Kind die Mutter einen Zahn kostet. Ganz so schlimm ist es möglicherweise heutzutage nicht mehr. Zahnärzte gehen bei Schwangeren und bei stillenden Müttern sehr umsichtig und behutsam vor. Sie setzen beispielsweise Betäubungen, die den Organismus so gut wie nicht belasten. Doch sie werden immer von einer zusätzlichen Belastung der Zähne abraten, die das Bleaching zweifellos darstellt.