Zahngesunde Ernährung: Richtige Ernährung für deine Zähne

Ernährung für die Zähne

Du möchtest schöne und gesunde Zähne? Aber bist du auch bereit, etwas dafür zu tun? Zum Beispiel auf eine zahngesunde Ernährung zu achten? Das ist wichtig, denn eine falsche Ernährung ist eine der Hauptgründe für Karies. Schuld an Karies sind vor allem Lebensmittel, die Zucker und Kohlenhydrate enthalten. Sie greifen die Zähne an. Hier sind einige Tipps, wie du mit deiner Ernährung deine Zähne gesünder halten und Mundkrankheiten vermeiden kannst.

Das solltest du wissen: Saure Lebensmittel bilden oft schneller Karies als basische.

Manche essen eine Zitrone am Tag, weil es ja so gesund ist. Aber das, was für den Körper gesund ist, ist nicht automatisch auch für die Zähne gesund. Auch viele Bleachingprodukte enthalten Säure oder auch Schleifkörper (vor allem in Hausmittel zum Zähne bleichen), wodurch die Zähne angegriffen werden können.

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Wie sieht die zahngesunde Ernährung aus?

Zahnschmelz Bestandteile

Unsere Zähne müssen genauso wie alle anderen Teile unseres Körpers mit Mineralien versorgt werden. Unsere Zähne bestehen zu einem großen Teil aus Calcium. Vor allem die äußere Schicht der Zähne, der sogenannten Zahnschmelz enthält viel Calcium.

Calcium ist eine sehr harte Substanz und wird vor allem zum Aufbau der Zähne und der Knochen benötigt. In unserem Körper befinden sich etwa 1 kg Calcium.

Für gesunde Knochen und Zähne müssen wir also regelmäßig Lebensmittel mit Calcium essen. Wird beim Essen unsere Speichelproduktion angeregt, verteilt sich der Speichel auf unsere Zähne. Im Speichel enthalten sind Vitamine und Mineralien wie Calcium. Durch eine zahngesunde Ernährung bekommen unsere Zähne all diese wichtigen diese Mineralien ab.

Da unsere Zähne nicht einfach totes Zahnschmelz ist, wie es oft behauptet wird, beweist die Mineralstoffzufuhr durch den Speichel. Sicherlich sind im Zahnschmelz keine Nerven und keine Blutbahn enthalten. Grund dafür ist aber, dass wir beim Essen weder Kälte noch Hitze spüren. Hätten wir Nerven im Schmelz, könnten wir weder heiß noch kalt essen. Bei jedem Schluck hätten wir starke Schmerzen. Deshalb haben wir über den empfindlichen Teil des Zahns eine schützende und sehr harte Mineralschicht.

Damit der calciumreiche Schmelz erhalten bleibt, müssen wir Lebensmittel essen, die Minerale wie Calcium oder Kieselsäure enthalten und unsere Zähne damit versorgen. Nur so werden die Zähne remineralisiert und Karies vermieden.

Saure oder basische Lebensmittel?

Zucker bildet Säure auf den Zähnen. Aber nicht nur: Auch die meisten eiweißreichen Lebensmittel wie Fleisch, Eier und Milch werden sauer verstoffwechselt.

Die richtige Ernährung sollte eigentlich so aussehen, dass man 80 % basische und nur 20 % saure Lebensmittel isst. Heute ist es aber genau anders herum. Viele essen täglich Fleisch und Zucker.

Von meinen Eltern weiß ich es noch, dass sie damals, wenn überhaupt, nur einmal in der Woche Fleisch gegessen haben. Heute sieht man das als selbstverständlich an.

Unten befindet sich eine Tabelle mit saure und basische Lebensmittel. Je höher der Plus Wert, desto saurer wird ein Lebensmittel verstoffwechselt.

Bei Zucker sollte man sich allerdings nicht täuschen lassen. Die meisten Süßigkeiten liegen eindeutig im Minusbereich. Obstsaft wird basisch verstoffwechselt. Bleiben aber Zuckerreste auf den Zähnen, entsteht dadurch ebenfalls Säure.

Fleisch dagegen ist auch säure-bildend, bleibt dafür aber nicht an den Zähnen haften und ist somit für die Zähne kaum schlimm. Erst im Körper werden die Säuren freigesetzt, weil die Aminosäuren dort zerlegt werden.

Saure Lebensmittel Tabelle

Man sollte auch daran denken, dass Produkte wie Essig schlecht für die Zähne sein können. Zu viel saures schadet den Zähnen, egal in welcher Hinsicht.

Ein geben und nehmen – was gibst du deinen Zähnen?

Geben und nehmen. So heißt es doch, oder nicht?

Ärgert es dich auch, wenn deine Zähne nach und nach kaputtgehen? Oder wenn es jedes Mal beim Zahnarzt heißt, dort ist ein Loch im Zahn?

Dann solltest du dir Gedanken übers Geben und nehmen machen. Deine Zähne geben dir viel: Sie helfen dir dein Leben lang dabei, viele leckere Sachen zu essen. Ohne sie gäbe es keinen Genuss, kein Kauen auf harte und leckere Speisen und vielem mehr.

Aber dafür benötigen sie deine Hilfe. Sie müssen gepflegt, von dir lieb gewonnen und am Leben erhalten werden. Sie brauchen Vitamine, Mineralien und Spurenelemente. Gibst du deinen Zähnen auch etwas oder nimmst du nur?

Wer ständig ungesund isst, keine Rücksicht auf die Sprache der Zähne nimmt und nichts geben will, wird auf Dauer keine gesunden Zähne haben können.

Welche Vitamine benötigen die Zähne?

Ohne jetzt detailliert auf die genauen Erklärungen jedes einzelnen Vitamins einzugehen, sollen hier einmal die wichtigsten Vitamine vorgestellt werden, die die Zähne benötigen.

  • Vitamin A: Ohne dieses Vitamin gibt es keine Erneuerung der Schleimhäute. Und davon haben wir genug im Mund. Die Schleimhäute werden so besser vor Krankheitserregern geschützt. Für eine gesunde Mundflora ist das sehr wichtig. Quelle: FETev.
  • Calcium: Zähne und Knochen bestehen zu einem großen Teil aus Calcium. Sie sind vor allem im Zahnschmelz enthalten.
  • Vitamin C: Eine der bekanntesten Mangelerscheinungen bei Vitamin C ist Skorbut. Es trat vor allem bei Seeleute auf, die durch die Trockennahrung zu wenig Vitamin C abbekamen. Es beginnt mit Zahnfleischbluten und kann bis zum Zahnausfall führen.
  • Weitere wichtige Vitamine sind Vitamin D, K und Folsäure.
  • Besonders Vitamin K2 spielt eine sehr große Rolle für die Zahngesundheit. Dieses unscheinbare Vitamin kann zu vielen Erkrankungen führen. Um einen Mangel vorzubeugen, sollte man Lebensmittel mit Vitamin K2 in den Speiseplan einbauen.

Tipp: Viele leiden heute unter einem Vitamin A Mangel, ohne es zu wissen. Gerade bei Veganern kommt dies häufiger vor. In seinem Buch Mundum gesund schreibt Dr. Lin über die Folgen des Vitaminmangels. Im Buch enthalten ist ein 40-tägiges Ernährungsprogramm, um die Zahngesundheit wieder herzustellen.

Die richtigen Snacks für eine zahngesunde Ernährung

Schokolade, Süßigkeiten und Müsliriegel sind schlechte Snacks für eine zahngesunde Ernährung. Sie alle haben eins gemeinsam: Sie enthalten künstliches Zucker.

Besser sind Äpfel, Karotten und andere Obst- und Gemüsesorten, die etwas härter sind. Bei härtere Lebensmittel muss man kräftiger kauen, als bei einer Banane oder bei einer reifen Nektarine. Durch das kräftige Kauen reinigt man die Zahnoberflächen und regt die Speichelproduktion an. Der Speichel enthält Vitamine und Mineralien, welche wichtig für den Zahnschmelz sind.

Je länger man kauen muss, desto mehr Speichel wird produziert. Und wenn mehr Speichel produziert wird, werden die Zähne auch ausreichend mit Calcium und anderen Mineralien und Spurenelementen, von denen man eben nur kleinste Spuren benötigt, versorgt.

Aber nicht alle Obstsorten sind aus zahnärztlicher Sicht nicht so gut für die Zähne. Dazu zählen klebrige Obstsorten mit viel Fruchtzucker wie beispielsweise Bananen, Datteln und Feigen, Rosinen, aber auch reife Nektarinen oder reife Mangos. Klebrige Lebensmittel bleiben gerne an den Zähnen hängen und greifen so den Zahnschmelz an.

Harte Lebensmittel sollte man auch seinen Kindern geben. Isst man in der Kindheit ständig nur weiche und nährstoffarme Lebensmittel, kann sich daraus später eine Zahnfehlstellung entwickeln.

Weißmehlprodukte und Süßigkeiten

Weißmehlprodukte bestehen aus Kohlenhydrate. Bei Kohlenhydrate handelt es sich um nichts anderes als um Zucker. Dabei ist es so, dass Haushaltszucker und Weißmehle zu den schädlichsten Zuckerarten zählen, nicht aber der Zucker aus Vollkornprodukte.

Je mehr Zucker oder Stärke ein Lebensmittel enthält, desto schlechter ist das für die Zähne.

Vollkornprodukte dagegen bestehen aus einer anderen Zuckerverbindung. Vollkornprodukte kleben im Mund nicht und somit haftet auch nichts an den Zähnen. Außerdem müssen sie länger gekaut werden und reiben stärker an den Zähnen, als bei Weißbrötchen, bei denen man deutlicher weniger kauen muss.

Wie gesund Rohmilch und Vollkornbrot für die Zähne sein können, habe ich bereits in einem anderen Artikel beschrieben.

Durch das Kauen wird die Speichelbildung angeregt. Kaut man länger, wird mehr Speichel produziert. Eine Aufgabe des Speichels ist es, die Säure im Mund zu neutralisieren, die bei zuckerhaltigen Lebensmitteln freigesetzt werden.

Sinn macht es deshalb auch, nur 3 Mahlzeiten am Tag einzuplanen. Isst man 4 oder 5 mal, wird den Zähnen immer wieder Zucker zugeführt, was sich insgesamt schädlicher auf die Zähne auswirkt, als wenn man nur 3 mal am Tag isst.

Tierische Produkte

Es heißt immer, dass Milchprodukte für die Zähne gut sind, weil sie wichtige Nährstoffe enthalten, wie beispielsweise Calcium. Allerdings sollte man hier beachten, dass die meisten Milchprodukte gezuckert sind. Darunter fallen vor allem Joghurts und Milchgetränke.

Besser ist, sich den Joghurt selbst zu machen. Dazu muss man einfach süße Früchte kleinschneiden oder pürieren und dies mir Naturjoghurt verrühren. Was auch immer man für tierische Produkte verzehrt, sollte man die Augen offen halten, damit man möglichst jedes gezuckerte Lebensmittel vermeiden kann.

Getränke

Wasser und ungesüßter Tee sind die wohl einzigen Getränke, welche man ohne Bedenken trinken kann. Die meisten anderen Getränke enthalten entweder Zucker oder Säuren, die den Zahnschmelz angreifen können.

Aber auch Säfte enthalten oft viel Zucker und nur einen kleinen Anteil an Fruchtgehalt. Besser ist ein Verzicht. Wer es jedoch trotzdem trinkt, sollte den Mund danach mit etwas Wasser ausspülen, um möglichst viele Zuckerreste zu entfernen.

Auch bei Säften gilt: Lieber selbst gemacht, als gekauft. Gekaufte Säfte enthalten oft zusätzliches Zucker. Und gerade der zusätzliche Zucker ist schlecht für unsere Zähne.

Wasser mit oder ohne Kohlensäure?

Sauberes, klares Quellwasser ohne Kohlensäure hat einen pH-Wert von 7. Somit ist es sehr neutral und optimal für unsere Zähne. Es greift die Zähne nicht an und ist somit das beste und gesündeste Getränk. Nichts kann dieses Wasser ersetzen. Außerdem enthält gutes Quellwasser auch Calcium und Magnesium und andere Mineralien.

Wasser mit Kohlensäure dagegen hat einen pH-Wert von 6,8. Es ist nicht mehr ganz so basisch. Natürlich ist es nur ein minimaler Unterschied. Trotzdem kann es dazu beitragen, dass wir weniger Karies bekommen. Oft ist es die Summe verschiedener saure Lebensmittel + säure bildende Lebensmittel, die zu Karies führen. Da kann man auch auf so eine Kleinigkeit wie Kohlensäure achten.

Fluorid stärkt den Zahnschmelz

Fluorid stärkt den Zahnschmelz. Dabei sollte es sich aber um natürliches Fluorid handeln. Lebensmittel enthalten von Natur aus natürliches Fluorid. Da unser Körper nur kleinste Spuren davon benötigt, muss man kein zusätzliches Fluorid in Form von Natriumfluorid zu sich nehmen.

Das natürliche Calciumfluorid reicht völlig aus und ist seit Jahrtausenden auf den menschlichen Körper abgestimmt. Lass dir also nicht erzählen, dass du an einem Fluoridmangel leidest. Verwende deshalb nur natürliche Lebensmittel mit einem natürlichen Fluorid-Gehalt. Natriumfluorid kann auch zu Fluorose führen. Es kann entstehen, wenn man sich die Zähne mit fluoridhaltiger Zahnpasta putzt.

Ein Beweis dafür, dass zu viel Fluorid den Zähnen schadet ist eine Amerikanerin, die große Mengen Tee trank und so starke Probleme mit den Knochen und Karies bekam.

Mein Tipp: Greife auf Zahncremes ohne Fluorid zurück.

Zahngesunde Ernährung – Fazit

Eine zahngesunde Ernährung besteht also darin, so wenig schlechte Zuckerprodukte wie möglich (Weißmehle und Haushaltszucker) und wenige klebrige Lebensmittel zu konsumieren.

Besser sind Lebensmittel mit wenig Zucker und wenig Säure. Vollkornprodukte und harte Frucht- und Obstsorten sollte man dagegen bevorzugen.

In der richtigen Zahnpflege sollte man die Ernährung und die Zahnfleischpflege auf jeden Fall mit berücksichtigen.

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