Perfekte Zähne, keine Zahnlücken oder Zahnverfärbungen mehr. Keine abgebrochenen oder schiefe Zähne. Das alles versprechen Veneers! Mit Veneers hat man die Möglichkeit, sich ein Heidi Klum Lächeln anzueignen. Zumindest, wenn der Zahnarzt so gut ist. Aber was kostet der ganze Spaß? Alle Fragen und Antworten findest du auf dieser Seite.
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Was sind Veneers?
Veneers sind sehr dünne Keramikschalen, die man mit einem speziellen Kleber auf die sichtbaren Zähne klebt. Keramik Veneers sind sehr stabil und gefährden nicht die Gesundheit. Aber wozu das ganze?
Keramik Veneers sollen die Zähne dauerhaft in einem schönen weiß erscheinen lassen, unschöne Stellen verdecken und ein perfektes makelloses Lächeln zum Vorschein bringen. Ein perfektes Lächeln eben. Der Zahn mit den roten Backen zeigt dir, welche Vorteile Veneers mit sich bringen.
Veneers ist Englisch und bedeutet „Furnier“ oder „Verblendschale“. Furniere sind eigentlich sehr dünne Blätter aus Holz, die zur Verschönerung auf normales Holz geklebt werden. Sie sind wertvoller als das darunter liegende Holz. Ähnlich ist es bei der Verschönerung der Zähne. Nur das Keramikplättchen auf die Zähne aufgeklebt werden.
Veneers Arten – welche gibt es?
Man unterscheidet zwischen 3 Veneers Arten. Zu allen 3 Arten gibts eine kurze Erklärung mit den wichtigsten Informationen.
- Konventionelle Veneers,
- Non-Prep-Veneers,
- Veneers to-go.
1. Was sind konventionelle Veneers?
Sie bestehen aus Keramik können bis zu 1 mm dick sein. Sie müssen an die Zahnform angepasst werden. Was heißt das nun? Dazu muss der Zahnschmelz abgeschliffen werden. Danach werden die Veneers auf die Zahnoberfläche geklebt.
Pro Zahn muss man mit bis zu 30 Minuten Behandlung rechnen. Aber Achtung: Zahnschmelz ist ein wertvolles Gut. Auch wenn es als gesundheitlich unbedenklich gilt, sollte das jedem bewusst sein.
2. Was sind Non-Prep-Veneers?
Diese Veneers sind nur 0,3 mm dick. Dank dieser dünnen Verblendschalen müssen die Zähne im Normalfall nicht abgeschliffen werden. Der Zahnarzt nimmt nur ein Abdruck der Zähne, um damit die Schalen herzustellen. Diese Methode gilt als dauerhafte Lösung. Zu den Non-Prep-Veneers gehören zum Beispiel Lumineers.
3. Was sind Veneers to-go?
Sie bestehen aus Keramik oder aus einer Kunststoff-Keramik-Mischung. Veneers to-go heißen so, weil der Zahnarzt die Veneers sofort aufklebt. Man muss kein zweites Mal in der Praxis erscheinen. In der Regel entfällt hier die Zahnabtragung. Diese Methode ist am günstigsten.
Besonders bei konventionellen Veneers, die bis zu 1 mm dick sind, kann der Zahnschmelz bis zum Dentin (Zahnbein) abgeschliffen werden. Dabei kann sich im schlimmsten Fall das Zahnmark entzünden (chronische Pulpitis). Vor so einer Behandlung muss der Zahnarzt den Patienten aufklären.
Veneers Kosten pro Zahn: Wie viel kostet ein Veneer?
Da es 3 Arten von Veneers gibt, sind alle 3 natürlich auch unterschiedlich teuer. Die günstigste Methode sind Veneers to-go, weil die Behandlung hier am schnellsten geht. Es fallen keine hohen Zahnarztkosten an.
- Veneers to-go bekommt man teilweise schon ab 249 Euro pro Zahn.
- Non-Prep-Veneers (Lumineers) bekommt man ab 600 – 1000 Euro pro Zahn. Hier gibt es kaum Pauschalpreise, da jede Behandlung unterschiedlich lange und mit unterschiedlich viel Arbeit verbunden kann sein.
- Konventionelle Veneers liegen zwischen 500 – 1500 Euro pro Zahn. Die Gesamtkosten werden immer vom Zahnarzt berechnet. Auch hier richtet sich der Preis nach Arbeit und Aufwand. Festpreise wird man sicherlich nirgends finden.
Kostenübernahme durch die Krankenkasse
In der Regel übernehmen Krankenkassen die Kosten nur dann, wenn es medizinisch notwendig ist. Veneers gehören leider nicht dazu, da sie eine rein optische Angelegenheit sind.
Bei der Krankenkasse braucht man es also gar nicht erst zu versuchen. Man kann es zwar mal probieren, wird aber wahrscheinlich nur seine Zeit investieren. In einigen Fällen kann es aber dennoch sein, dass die Krankenkasse einen Teil der Kosten übernimmt. Zum Beispiel dann, wenn sich eine starke Zahnfehlstellung entwickelt hat. Hier gilt: Fragen kostet nichts!
Veneers Kostenübernahme durch die Zahnzusatzversicherung
Anders sieht es bei Zahnzusatzversicherungen aus. Hier gibt es einige, die die Kosten übernehmen. Hier sind einige gelistet:
- Die Deutsche-Familienversicherung bietet mit ihrer Versicherung DFV-Zahn Schutz exklusiv 100 sogar eine 100 prozentige Kostenübernahme.
- Die Allianz bietet ebenfalls eine Kostenübernahme oder eine Teilkostenübernahme.
Wie lange halten Veneers?
Lange war das Verfahren nicht besonders anerkannt. Aber die letzten Langzeittests haben ergeben, dass sich innerhalb von 6 Jahren nur 2 % der Keramikschalen von den Zähnen lösen. Diese Zahl ist sehr klein. Bei 100 Menschen ist das also nur bei 2 der Fall.
Die Deutsche Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) schreibt:
„In der Vergangenheit haben sich zur Versorgung ausgedehnter Defekte der Zahnhartsubstanzen, Gussrestaurationen aus Metall sowie Metallkeramikrestaurationen als der Goldstandard bewährt“.
Über Veneers steht, dass nur solche empfohlen werden dürfen, mit denen positive klinische Ergebnisse über einen Zeitraum von mindestens 3 bis 5 Jahren vorliegen.
Diese Veneers-Studie wurde von der DGZMK veröffentlicht: zur Veneers-Studie (Link wurde entfernt).
Aus welchem Material bestehen Veneers?
Veneers bestehen aus Keramik- oder Keramik-Werkstoff-Mischungen. Zum Einsatz können kommen:
- Keramik,
- Silikatglas-Keramik,
- Aluminiumoxid-Keramik,
- Zirkonoxidkeramiken.
- Keramik-Kunststoff-Mischung.
Veneers Alternativen
Gibt es Alternativen zu Veneers? Ja natürlich gibt es die. Aber es kommt ganz darauf an, was man erreichen möchte.
- Schiefe Zähne: Bei einer Zahnschiefstellung muss man nicht unbedingt Veneers benutzen. Dafür gibt es mittlerweile Zahnschienen, die nicht nur die Zahnspange, sondern auch die Veneers ersetzen sollen.
- Zahnaufhellung: Wenn man sich nur die Zähne aufhellen möchte, dann sollte man auf Bleaching-Produkte für zu Hause zurückgreifen oder über ein Bleaching beim Zahnarzt nachdenken.
- Einzelne Zähne: Geht es nur um die Verschönerung einzelner Zähne, dann kann man hier auch Kronen verwenden.
- Zähne zu Hause verschönern: Viele hellen ihre Zähne mit Hausmitteln auf. Dazu gehören Zitrone oder Natron und viele mehr. Wir raten aber davon ab, weil man die Zähne dadurch oft nur unnötig schadet.
Veneers Vorteile
- Keine Zahnverfärbungen oder zumindest eine Verbesserung.
- Schief stehende Zähne werden korrigiert.
- Zahnlücken werden verschlossen.
- Keine Abnutzung des Zahnschmelzes.
- Die Zähne wirken ästhetischer.
Veneers Nachteile
- Es besteht die Gefahr einer Zahnwurzelentzündung (chronische Pulpitis).
- Gesunder Zahnschmelz muss abgeschliffen werden (bei konventionelle Veneers).
- Die Kosten sind sehr hoch.
- Es können Schmerzen an den Zähnen auftreten.
- Die Behandlung kann lange dauern.
Für wen eignen sich Veneers?
Sie eignen sich für Menschen, die bestimme Problem mit ihren Zähnen haben. Hier sind einige Beispiele gelistet:
- Störende Zahnlücken,
- abgebrochene Zähne,
- unregelmäßige Zahnoberflächen,
- starke Zahnverfärbungen,
- Zahnfehlstellung,
- wurzelbehandelte Zähne,
- Zahnschmelz-Defekte.
Für einige Menschen eignen sich Veneers aber auch überhaupt nicht. Vor allem beim Zähneknirschen. Ob man geeignet ist oder nicht, sollte man sich vom Zahnarzt bestätigen lassen.
Veneers sind eine bewährte und dauerhafte Lösung für schönere Zähne. Allerdings muss der Zahnarzt in vielen Fällen den wertvollen Zahnschmelz abschleifen. Das ist natürlich ein Angriff auf gesunde Zähne. Eine Behandlung sollte deshalb gut überlegt sein.
Weiterhin sollte man bedenken, dass ein Abschliff des Zahnschmelzes zu einer chronischen Pulpitis (Zahnmark-Entzündung) führen. Man sollte also vorher gut abwägen und schauen, ob eine Alternative zu Veneers gibt und sich im besten Fall vom Zahnarzt, Freunde und Familie beraten lassen.